Das ist kein Zufall, schließlich war Luis Trenker all das. Am 4. Oktober 1892 in St. Ulrich geboren, macht er sich zuerst als Bergsteiger und Bergführer einen Namen, bevor der Erste Weltkrieg diese Karriere unterbricht. An mehreren Fronten, zuletzt in den Dolomiten, erlebt Trenker die Schrecken eines absurden Krieges, nach dessen Ende versucht er, in einem „normalen“ Leben wieder Fuß zu fassen. Er wird Architekt, Mitte der 1920er-Jahre aber bereits von Arnold Fanck für den Bergfilm entdeckt. Der wird seine große Leidenschaft: Als Schauspieler, Autor und Regisseur wird Trenker zum ersten deutschen Filmstar mit internationaler Strahlkraft. Diese nutzt er in den 1960ern für seine letzte Karriere: jene als Geschichtenerzähler im Fernsehen. Den Stoff für seine Geschichten muss Trenker nicht erfinden, sein Leben liefert genug davon.
Am 12. April 1990, dem Karfreitag, stirbt Luis Trenker in Bozen und wird in St. Ulrich neben seiner Frau Hilda von Bleichert beigesetzt. Noch im selben Jahr überlassen Trenkers Erben erste Objekte aus seinem Nachlass dem Museum Gherdëina – auf ausdrücklichen Wunsch des Verstorbenen. Der allergrößte Teil seines Archivs – Korrespondenz, Fotos, Drehbücher, Plakate, Requisiten, Kameras, Bergausrüstung – geht aber auf Reisen: nach Utting, Kufstein und Kitzbühel. Im März 2004 kommt schließlich das „Zentralarchiv Luis Trenker“ im Museum Gherdëina an. Hier wird es geordnet, gereinigt, restauriert, archiviert und katalogisiert.
Die schönsten Stücke der Sammlung sind im Museum ausgestellt. Hier kann man Trenker in einem 60er-Jahre- Wohnzimmer spüren: in seinen Möbeln, in Erinnerungsstücken an sein Leben als Bergführer, Filmstar, Autor, Umweltpionier und Erzähler. Und natürlich in seinen Erzählungen am Bildschirm.
"Luis Trenker - Berg und Tal in einem Leben"
(Broschüre zur Ausstellung)
Am 12. April 1990, dem Karfreitag, stirbt Luis Trenker in Bozen und wird in St. Ulrich neben seiner Frau Hilda von Bleichert beigesetzt. Noch im selben Jahr überlassen Trenkers Erben erste Objekte aus seinem Nachlass dem Museum Gherdëina – auf ausdrücklichen Wunsch des Verstorbenen. Der allergrößte Teil seines Archivs – Korrespondenz, Fotos, Drehbücher, Plakate, Requisiten, Kameras, Bergausrüstung – geht aber auf Reisen: nach Utting, Kufstein und Kitzbühel. Im März 2004 kommt schließlich das „Zentralarchiv Luis Trenker“ im Museum Gherdëina an. Hier wird es geordnet, gereinigt, restauriert, archiviert und katalogisiert.
Die schönsten Stücke der Sammlung sind im Museum ausgestellt. Hier kann man Trenker in einem 60er-Jahre- Wohnzimmer spüren: in seinen Möbeln, in Erinnerungsstücken an sein Leben als Bergführer, Filmstar, Autor, Umweltpionier und Erzähler. Und natürlich in seinen Erzählungen am Bildschirm.
"Luis Trenker - Berg und Tal in einem Leben"
(Broschüre zur Ausstellung)