Weihnachtskrippe von Rudolf Moroder 1910
Landschaftsmalerei von Josef Moroder Lusenberg
Eröffnung: Montag 18. Dezember um 17 Uhr, im Skulpturensaal
Führungen zur Weihnachtskrippe: 21.12, 28.12 und 04.01 um 16 Uhr, mit Wolfgang Moroder (gratis)
Das Museum zeigt in seiner heurigen Weihnachtsausstellung erstmals die mehr als 50 Figuren umfassende Krippe des Rudolf Moroder zu Lenert (St. Ulrich 1877 – Galizien 1914) mit einer Landschaftsmalerei des akademischen Kunstmalers Josef Moroder Lusenberg.
Der Grödner Bildhauer hat diese küntlerische Weihnachtskrippe im Jahr 1910 als Hochzeitsgeschenk für seine aus Meran gebürtige Ehefrau Josefine Leimstädtner geschnitzt. Die Weihnachtskrippe wurde in der Familie Moroder weitervererbt, bis sie im Jahr 2022 aus der Schweiz nach Gröden zurückgeführt wurde und ist nun als private Leihgabe im Museum Gherdëina ausgestellt.
Rudolf Moroder war seit 1902 der künstlerische Leiter der „Kirchlichen Kunstwerkstätte der Gebrüder Moroder“ mit Niederlassung in St. Ulrich und Offenburg/Deutschland. Bekannt ist er für seine Skulpturengruppe der „Heiligen Elisabeth mit dem Bettler“ in der Pfarrkirche von St. Ulrich, für die er auf der Weltausstellung von Paris 1900 mit der Goldmedaille ausgezeichnet wurde. Er ist am 22. Dezember 1914 in Galizien gefallen.
Das Museum bedankt sich bei seinen privaten Förderer für die Finanzierung der neuen Vitrine: Insam Margherita y Faust Moroder - Hotel Maria SAS, Ezio Prinoth - Saslong SRL, Hans Schenk - Col Raiser SRL, Filip & Robert Stuflesser - Ferdinand Stuflesser 1875 SNC, Adi Demetz - Original Heide Pontives, Franz Rabanser - Getränke Rabanser
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Fotos: © Wolfgang Moroder